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Die Landschaft
Der weite Blick fasziniert. Und doch gibt es die Grenze des Horizonts. Nie können wir weiter schauen. Was hinter dem Horizont liegt, bleibt dem Blick verborgen.
Auch hierüber schreibt der Roman. Immer wieder und manchmal ganz ausdrücklich: „Vielleicht konnte mein Pferd, dieser treue Begleiter, auch keinen Schlaf mehr finden. Bereits beim ersten leisen Rufen seines Namens sah ich seinen dunklen Schatten im Mondschein auftauchen. Es lief auf mich zu, um mich zu begrüßen. Es war, als schlössen wir in dieser Nacht einen Pakt, um mit unserer Heimat im Herzen in Gedanken zu ihr zu reisen – voller Sehnsucht und Liebe.
Am Rande der Oase verweilen wir. Beide stehen wir reglos und schauen nach Osten. Die Sterne am Himmel wirken blass, so hell ist das Licht des Mondes. Die Nacht verabschiedet sich.
Ich verrichte mein Morgengebet, sehe, wie die Sonne mich begrüßt und wie ihre Strahlen der Welt Licht und Wärme schenken. Tiefe Wehmut liegt in meinem Herzen und ich schmiege mich an meinen Gefährten, der voller Zärtlichkeit meinem Körper zu begegnen scheint.“
„Noch blühten Rosen und trugen die Blätter der Bäume Grün. Ich hatte eine lange Fahrt vor mir.
Ich blickte aus dem Fenster auf die Landschaft.
Zu schnell fuhr der Zug, um den Blick länger verweilen zu lassen.
Ich dachte an früher, als sich die Zugfenster noch öffnen ließen und das Tempo viel geringer war.
Ich fragte mich, wohin die Welt so eilig strebte.“
(Zitat aus „in anderer zeit“)