Die Welle des Olymp – die Liebe, die Freiheit und die Götter

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Das Buch

Dem Menschen ist es bestimmt, eingebettet in die Vielfalt seiner Gefühle und Gedanken Erfahrungen zu machen. Wohin führen diese? Welche Kräfte kommen zur Entfaltung? Besitzt der Mensch ein Schicksal, welches er erfüllen muss, und was bedeutet es, Herr seiner selbst zu sein?

Bei einem Sportwettkampf lernen sich Britta und Bernhard kennen. Britta temperamentvoll, unruhig und voller Erwartung fordert Beachtung und Anerkennung. Bernhard trägt die Sehnsucht nach Harmonie und Verständigung in seinem Herzen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg und ahnen von ihrer tiefen Zusammengehörigkeit.
Familie und Kinder liegen auf dem gemeinsamen Weg. Glück und Erfüllung soll das Leben schenken. Doch dieses bleibt stets Herausforderung und bringt gleichfalls Missverständnis und Verletzung mit sich. Denn, was dem Einzelnen fehlt, wird vom Gegenüber eingefordert. Bernhard liebt die griechische Götterwelt, die ihm Wegweiser und Bezugspunkt wird. Es ist nicht allein der reflektierende Verstand, der Bernhard mit den Göttern verbindet, sondern lebendige innere Erfahrung. Dieses Erleben begleitet ihn und Britta. Die Geburt ihrer Kinder, die Liebschaften von Britta, der Tod von Bernhards Bruder, all das kann eigene Gestaltung und auch Schicksal sein.
Dann tritt mit großer Macht ein, was das Leben in neue Bahnen lenkt. Auf der Suche nach sich selbst, erschüttert durch die offenbar gewordene Untreue seiner Frau, verunglückt Bernhard während seines Urlaubs beim Olymp. In dieser Zeit, künstlich beatmet und versorgt auf der Intensivstation, taucht er in eine Begegnung mit den Urmächten dieser Welt ein.
So treten die alten Gottheiten vor das menschliche Bewusstsein. Der Platz, der ihnen gebührt! Davon erzählt dieser Roman – sanft und bestimmend, von einer profanen und zugleich heiligen Welt. Unterhaltsam und spannend ist das Buch geschrieben – voller Verständnis und Weisheit für den fordernden Menschenweg. Die tiefen Gründe, die den Menschen bewegen, treten mit Klarheit ins Licht.

»Wir Männer suchen am meisten die Liebe der Frau und unsere Annahme durch ihre Hingabe. Wenn uns dies gelingt, dann meinen wir, glücklich zu sein. Wir bedürfen nicht der Königskrone und nicht der Weisheit, schenkt uns die Frau ihre liebevolle Hingabe. Allerdings verlangt sie von uns ebenso Weisheit und Herrschaft, Klugheit und Status, um uns zu erwählen. Denn allzeit ist sie es, die erwählt und nur aus ihr kann Hingabe entspringen. Ares mag glauben, er könne dies erzwingen. Zeus mag der Überzeugung sein, mit List ließe sich Hingabe erlangen. Gleichwohl geschieht wahre Hingabe allein aus Liebe und diese kann nur freiwillig sein.«
Aus: Die Welle des Olymp